Die Schrottsorten - Stahlschrott und Buntmetallschrott
Altmetalle sind Rohstoffe und werden heute über den Werkstoffhof, Schrotthandel und Autoverwerter sortiert nach Stahlschrott und Buntmetallschrott. Als einfachstes Merkmal - Stahlschrott ist durch ein Magnet leicht zu erkennen. Buntmetalle in reiner Form sind nicht magnetisch. Bei speziellen Legierungen trifft diese Faustregel nicht immer zu. Um die einzelnen Elemente sicher bestimmen zu können ist oft eine Metallanalyse erforderlich. Eine Charge sortierten Altschrott kann von den Gießereien gezielt für die Produktion neuer Metallprodukte eingesetzt werden. Neben der Qualität bei den Legierungen ist auch die Chargierfähigkeit der Schrotte wichtig. Um einen Stahlkessel mit 100 Tonnen Altschrott zu bestücken, muß der Schrott eine hohe Schüttdichte aufweisen. Bei der Strangguss Produktion von Rotguss oder Bronzelegierungen werden in der Regel kleinere Schmelzöfen eingesetzt. Die eingesetzten Schrotte haben eine geringere Abmessung als beim Hochhofen.
Große Stahlwerke produzieren weit über 100.000 Tonnen Stahl pro Monat und benötigen etliche LKW Ladungen Schrott täglich. Die kleinsten Gießereien in Deutschland haben nicht mal einen Jahresbedarf von 5000 Tonnen Schrott.