Der Buntmetallschrott
Die wichtigsten Buntmetalle der Industrie sind Kupfer, Aluminium, Zinn, Zink und Blei. Als einfachste Faustregel gilt: Buntmetalle sind nicht magnetisch. Zwischen den Metallen sind große Unterschiede in der Dichte und der Farbe zu verzeichnen. Oft werden einzelne Metalle nicht in reiner Form verwendet. Durch spezielle Legierungen können die Charaktereigenschaften verbessert werden. Die Kupferlegierung Bronze mit einem hohen Zinnanteil wird zum Beispiel salzwasserbeständig. Aluminium Zinklegierungen haben keine Funkenbildung und finden ihren Einsatz bei Autovergasern und Gasarmaturen. Zinnlegierungen eignen sich besonders gut zum Löten. In reiner Form wird Kupfer wegen der hohen Leitfähigkeit des Stromes in der Elektrizität eingesetzt.
Bei der Wiederaufbereitung müssen alle Buntmetalle zuerst für die Gießereien einsetzbar sein. Ähnlich wie beim Eisenschrott natürlich frei von explosionsgefärdeten Materialien, frei von chemischen Verunreinigungen, sonstigen Anhaftungen wie Gummi, Beton oder Eisen. Mit Öle, Fette und Teer belastete Materialien dürfen ebenfalls nicht eingesetzt werden. Als nächsten Schritt müssen die Metalle nach den daraus zu gewinnenden Rohstoff sortiert werden. Unlegierter reiner Buntmetallschrott, wie Kupfer Mill Berry von abisolierten Kupferkabel sind besonders beliebt bei der Wiederverwertung. Legierte Metalle sind dagegen in bestimmten Anwendungsbereichen einsetzbar. Die Kupfer Zinn Bleilegierung als Messing bekannt, findet ihren Einsatz in den Apparate- und Armaturenbau.