Der Stahlschrott

Durch die europäische Stahlschrottsortenliste werden die Schrottsorten für den Stahlwerkseinsatz beschrieben. Die Aufgaben eines Recyclingsbetriebes ist es, die Stahlschrotte sortenrein und chargierfäig für das Stahlwerk aufzubereiten. Eine vereinfachte Form soll zur leichteren Verständigung Ihnen einen Überblick geben.

Grundsätzlich müssen alle Stahlschrotte frei von unter Druck stehenden geschlossenen Behältern sein. Gas- oder Sauerstoffflaschen, Tankanlagen sind zum Beispiel kein handelsüblicher Schrott. Explosionsgefärdete Materialien, Maschinen und Geräte müssen von Fachpersonal und dürfen nicht als Schrott betrachtet werden. Dazu zählen Muniton, Waffen jeglicher Art, mit Giften konterminierte Teile, auch solche welche bei der Schrottgewinnung durch Hitze oder Verbrennung diese auslösen können. Verunreinigte Materialien durch Öl, Fett, Kunststoff oder Gummi am Stahlschrott sind ebenfalls gesondert zu behandeln. Radioaktives Material darf auf keinen Fall mit Schrott in Kontakt oder in Verbindung kommen. Stahlschrott muss frei von Anhaftungen an nichteisenmetallen sein, wie Kupfer, Zinn, Blei, Chrom, Nickel oder Molypden. Bei der Stahlgewinnung gehen diese Nichteisenmetalle während des Schmelzens eine Verbindung als Legierung ein. Die Stahlcharaktertypischen Eigenschaften werden durch die Nichteisenmetalle verändert.

Weitere Details und Einzelheiten entnehmen Sie der europäischen Stahlschrottsortenliste und den Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes.

Übersicht über die Stahlschrottsorten